Die Kopfgelenktherapie nach Robert Emmanuel Picard beruht auf der Tatsache, daß der asymmetrischer Verlauf eines Muskels am seitlichen Hals (Musculus digastricus) zu einer Verstärkung der Atlasfehlstellung führt. Diese Asymmetrie scheint - ähnlich wie die Atlasfehlstellung - bei den meisten Menschen bei Geburt schon vorhanden zu sein.

Dieser Muskel verläuft links vom Warzenfortsatz, dem Knochen hinter dem Ohr, hinter dem Querfortsatz des ersten Halswirbels (=Atlas) über das Zungenbein zum Unterkiefer. Er ist wesentlich am Schluckakt beteiligt sowie an der Öffnung des Kiefers. Auf der rechten Seite verläuft der Muskel korrekt.

Über die Ursache dieser Asymmetrie läßt sich  - genau wie bei der Atlasfehlstellung - nur spekulieren. In der Praxis können beide Fehlstellungen zu erheblichen Problemen führen ( siehe Beiteg Energetische Wirbelsäulenaufrichtung), so daß die Indikationen sehr ähnlich sind, letztlich ergänzen sich beide Therapieformen ideal, wobei immer zuerst das Atlasbalancing durchgeführt werden sollte.

Durch eine einfache manuelle Korrektur wird der zweibäuchige Muskel (=Musculus digastricus) in seine korrekte Lage gebracht. In der Regel muß eine einmal erfolgte erfolgreiche Korrektur nicht wiederholt werden.

Für genauere anatomische Détails verweise ich auf die Website von Robert Picard www.kopfgelenktherapie.de

Ich biete die Kopfgelenktherapie als ideale Ergänzung immer zusammen mit der Energetischen Wirbelsäulenaufrichtung an.