Eine homöopathische Behandlung kann bei allen akuten und chronischen Krankheiten als alleinige Therapie oder begleitend eingesetzt werden.
Akute Krankheiten, vor allem auch bei Kindern, eignen sich hervorragend für die Homöopathie, beispielsweise Infekte, Bronchitis, Lungenentzündung, Angina, Kinderkrankheiten, Schmerzen des Bewegungsapparates etc.
Bei schweren akuten Krankheiten (z.B. Lungenentzündung) steht meistens ein chronisches Geschehen im Hintergrund, bei Kindern in der Regel auch eine erbliche Belastung (siehe Beitrag Miasmatische Homöopathie).
Die Heilung chronischer Krankheiten bedarf Erfahrung und Geduld. In aller Regel werden diese ja auch durch die sogenannte Arzneikrankheit kompliziert, das heißt, die körpereigenen Regelkreise sind durch unterdrückende Maßnahmen (z.B. Cortison, Antibiotika, Chemotherapie etc.) blockiert.
Da letztlich alle chronischen Krankheiten der homöopathischen Behandlung zugänglich sind, seien im Folgenden nur einige Beispiele ohne Anspruch auf Vollständigkeit genannt:
- Hauterkrankungen (Neurodermitis, Psoriasis, Akne)
- Allergien und Urticaria
- Erkrankung der Atemwege (Infektanfälligkeit, Asthma, chron. Sinusitis)
- Erkrankung des Bewegungsapparates (Ischialgien, Rheuma, Fibromyalgie)
- Erkrankung des Nervensystems ( Multiple Sklerose, Restless-Legs)
- Psychische Erkrankungen (Depression, Konzentrationsstörungen bei Kindern)
- Migräne und Kopfschmerzen
- Gynäkologische Erkrankungen (PMS, Dysmenorrhoe, Beschwerden der Wechseljahre, Ausfluss, Stillprobleme, Schwangerschaft und Geburtsbegleitung)
- Stoffwechsel- und Verdauungsstörung (Reizdarm, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
- Krebserkrankungen (in der Regel begleitend oder nach einer konventionellen Therapie)
Ich lege großen Wert auf begleitende Maßnahmen der Lebensführung (Ernährung, Sport, etc.). Ebenso halte ich es oft für hilfreich, begleitend andere Therapieformen mit einzubeziehen (Psychotherapie, Familienaufstellung, Osteopathie, Osteobalance, Physiotherapie, Phytotherapie usw.).