Magnesium ist ein für viele Stoffwechselvorgänge sehr wichtiges Mineral. Unter anderem wichtig ist es im Energiestoffwechsel als Cofaktor von Insulin, für die Nervenreizleitung – auch des Herzens, für den Aufbau von Knochen und Zähnen und bei der Hormonregulation. Oft besteht jedoch eine unzureichende Zufuhr.
Gute natürliche Quellen sind Trockenfrüchte (insbesondere Feigen), Nüsse, Mandeln und andere Saaten, dunkelgrüne Gemüsesorten und Vollkorngetreide.
Neben üblichen Nahrungsergänzungen in Form von Tabletten, gibt es eine einfache, günstige und natürliche Form, Magnesium zusätzlich zuzuführen: das Magnesiumöl.
Magnesiumöl ist eine wässrige Lösung von Magnesiumchlorid (MgCl2x6H2O).
Magnesiumchlorid wird aus Meersalz gewonnen und ist als Pulver oder als Flocken für ca. 10 Euro pro Kilo erhältlich.
Man löst 35-40g des Pulvers in einem Liter Wasser auf und trinkt davon in 2-3 Portionen pro Tag 50-70ml. Da Magnesiumchlorid sehr bitter schmeckt (in der Volksheilkunde und homöopathisch auch als Lebermittel eingesetzt), empfiehlt es sich, reichlich Wasser nachzutrinken.
Eine zusätzliche Anwendungsmöglichkeit ist das besprühen der Haut mit der wässrigen Lösung, was den Vorteil hat, dass deutlich mehr Magnesium aufgenommen wird als über den Magen-Darm-Trakt.
Außerdem lassen sich lokale Beschwerden direkt angehen, z.B. Muskelverhärtungen- und Verspannungen.
Auch im Rahmen von Basenbädern läßt sich Magnesiumöl einsetzen, ca. 50 g des Pulvers pro Badewanne.
Das Magnesiumöl hinterlässt auf der Haut einen leicht öligen Film, woher der Name auch rührt.