Antioxidantiengetränke

 

  

 

In underem Organismus entstehen im Rahmen aller Stoffwechselvorgänge und bei der Immunabweghr ständig sog. freie Radikale, die sehr reaktionsfreudig sind und daher an unseren Zellstrukturen Schaden anrichten können. Deshalb besitzt unser Organismus ausgeklügelte Mechanismen, um diese freien Radikale unschädlich zu machen. Viele Vitamine, Spurenelemente und andere Substanzen unserer Nahrung dienen als Antioxidantien, mit Hilfe derer unser Körper freie Radikale neutralisieren kann.

V. a. aus pflanzlicher Nahrung gewinnen wir diese Substanzen. Alle Kräuter und Gewürze enthalten reichlich Antioxidantien, aber auch die meisten Obst- und Gemüsesorten, v.a. wenn sie aus biologischem oder eigenem Anbau stammen. Dasselbe gilt für Sprossen. Natürlich sollten die Lebensmittel auch möglichst wenig verarbeitet oder erhitzt werden. 

 

Reichlich Antioxidantien kommen vor in Broccholi und anderen Kohlsorten, mediterranen Kräutern wie Thymian, Salbei, Oregano etc., roten Trauben (hier in den Kernen und der Schale), Kakao, Zimt, Curcuma (Gelbwurz), Kumin (Kreuzkümmel), vielen Beeren, Trockenfrüchten und Nüssen.

 

Eine gute Möglichkeit – neben gesunder Ernährung – besteht in der Zubereitung von „Antioxidantiengetränken“.

 

Das Rezept lautet:

 

  • ca.300 - 400 ml Hafer-, Reis- oder Mandelmilch

  • 1 gehäufter TL ungesüßtes Kakaopulver

  • 1 flach gehäufter TL Zimt, ggf. auch andere Gewürze wie Kardamom, Galgant etc.

  • zum Süßen ggf. Honig, Ahornsirup, Vollrohrzucker oder Melasse, auch  Gemüsesäfte wie etwa aus Roten Beten sind dienlich

 

Die „Milch“ erhitzen auf ca. 50-70°, dann die anderen Zutaten hinzufügen, umrühren und genießen.

 

Ein weiterer "Antioxidantientrank" kann mit Fug und Recht als entzündungs- und krebshemmend eingestuft werden.Seinen Hauptbestandteil - Curcuma -, zu deutsch Gelbwurz, ikennen wir vom Curry. Damit Curcuma überhaupt von unserem Verdauungssystem aufgenommen wird, bedarf es der Zugabe von Pfeffer; insofern ist Curry eine geniale Gewürzkombination. Die hemmende Wirkung bei Krebs und Entzündungen konnte durch die moderne Forschung sowohl in Zellkulturen als auch bei Tierversuchen und am Menschen bestens belegt werden. Curcuma ist in dieser Hinsicht eine der am besten untersuchten Pflanzen.Neben Pfeffer verbessert auch Fett, am besten in Form von Kokosöl, die Resorption von Curcuma.

 

Der zweite "Antioxidantientrank" wird wie folgt zubereitet (alle Zutaten möglichst aus Bioanbau)

 

  • 1 gehäufter TL Curcuma (ca. 5-7 Gramm)

 

  • 1 - 2 Messerspitzen schwarzer Pfeffer (am besten frisch gemahlen)

 

  • 1TL Gemüsebrühe

 

  • 1TL Kokosöl

 

Alles zusammen mit  etwa 300 - 400 ml nicht kochendem Wasser übergiesen.

 

Allerdigs gibt es auch eine süße Variante:

 

  • jeweils  350-400 ml  Reis-, Kokos- oder Mandelmilch mischen

 

  • 1 gehäufter TL Curcuma

 

  • 1 - 2 Messerspitzen schwarzer Pfeffer (am besten frisch gemahlen)

 

  • 1 TL Honig oder Melasse o Ä., auch Gemüsesäfte wie Rote Bete oder Möhren

 

  • 1 TL Kokosöl

 

  • ev. 1 Messerspitze Zimt

 

Die Flüssigkeiten auf ca. 50 – 70° erwärmen und die anderen Zutaten beimischen.